Glossar der Begriffe

Glossar der Begriffe für Infrarot-Temperatursensoren

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Infrarot-Temperatursensoren

Infrarot-Temperatursensoren erfassen die von der Oberfläche des Erfassungsobjekts emittierte Infrarot-Strahlungsenergie, wandeln sie in eine Temperatur um und geben diese aus.
Dies ermöglicht die berührungslose Messung der Oberflächentemperatur eines Objekts, ohne das Objekt zu berühren.

Wärmestrahlung

Es gibt drei Formen der Übermittlung von Wärme: Wärmeleitung (Conduction), Wärmeübertragung (Convection) und Wärmestrahlung (Radiation).
Wärmeleitung: Die Übermittlung von Wärme durch ein Material.
Wärmeübertragung: Die Übermittlung von Wärme durch einen Luft- oder Flüssigkeitsstrom, d. h. Konvektionswärmeübertragung.
Wärmestrahlung: Die Übermittlung von Wärme durch entfernte Infrarotstrahlen.

Fernes Infrarot

Die Infrarot-Wellenlängen liegen zwischen 0,7 µm und 1 mm, wobei 0,7 µm bis 2,5 µm als nahes Infrarot, 2,5 µm bis 4 µm als mittleres Infrarot und 4 µm bis 1 mm als fernes Infrarot klassifiziert werden.
Typische Infrarot-Temperatursensoren nutzen ein Wellenlängenband von 8 μm bis 14 μm, bekannt als das atmosphärische Fenster für den fernen Infrarotbereich.
Bei Infrarot-Temperatursensoren, die atmosphärische Fenster verwenden, ist die Absorption der Infrarotstrahlung durch die Atmosphäre gering.

Thermosäulen

Die Detektorelemente werden grob in thermische und Quanten-Typen unterteilt. Unsere Sensoren verwenden thermische Thermosäulen (Thermoelement-Arrays).
Eine Thermosäule ist ein Sensorelement, das den Seebeck-Effekt nutzt, bei dem mehrere Thermoelemente in Reihe geschaltet sind und eine thermoelektromotorische Kraft entsprechend dem Temperaturunterschied zwischen den heißen und kalten Kontaktpunkten erzeugt wird.

FOV (Sichtfeld)

Der Blickwinkel des Sensors wird als Sichtfeld (FOV) bezeichnet. Das FOV ist auf einen Winkel von 50 % der maximalen Empfindlichkeit eingestellt.

Emissionsgrad

Jedes der Gesetze zur Wärmestrahlung (Plancksches Strahlungsgesetz, Wiensches Verschiebungsgesetz und Stefan-Boltzmann-Gesetz) basiert auf dem Fall, dass eine Substanz 100 % ihrer gesamten Strahlungsenergie abstrahlt.
Dieses ideale Objekt (das perfekte Strahlung abgibt oder absorbiert) wird als Schwarzer Körper bezeichnet.
Das tatsächliche Messobjekt hat weniger Strahlungsenergie als der Schwarze Körper, und das Verhältnis zum Schwarzen Körper wird als Emissionsgrad bezeichnet.

4 bis 20 mA Ausgang

Form eines analogen Signals für den industriellen Gebrauch.
Er hat eine bessere Störfestigkeit als Spannungsausgänge.
Dieser Ausgang hat einen Mindestwert von 4 mA und ermöglicht die Erfassung einer Unterbrechung (0 mA).
Durch Einfügen eines Shunt-Widerstands von 250 Ω (1/4 W oder mehr) ist es auch möglich, den Strom in ein Spannungssignal von 1 bis 5 V umzuwandeln.

1 bis 5 V Ausgang

Form eines Analogsignals für den industriellen Gebrauch, ebenso wie 4 - 20 mA.
Dieser Ausgang hat einen Mindestwert von 1 V und ermöglicht die Erfassung einer Unterbrechung (0 V).

 

 

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